Ein Ziel ist immer etwas Erstrebenswertes

Tagesschnipsel Mai 2024 // Im Mai nähern wir uns ein stückweit mehr der Premiere des »ewigen Spießers«, denn Ende des Monats werden wir in Hildesheim mit den Proben beginnen. Was für schöne Aussichten! Ja, ich freu mich sehr darauf. Die verbleibenden Wochen bis dorthin werde ich mit den einzelnen Szenen und Rollen verbringen und vielleicht nicht nur bildlich ins Blaue Land zurückkehren, wo Ödön von Horváth einen Teil seines kurzen Lebens verbrachte. Dass es dort zu einer Wiederbegegnung mit den Blauen Reiter:innen kommen wird, ist wohl eine Selbstverständlichkeit!

Nur nicht die Hoffnung sinken lassen

Tagesschnipsel Januar 2024 // Auf der Welt rumorte und tobte es unerbittlich weiter, auch in der ersten Nacht des neuen Jahres. Warum sollte sich auch alles in Wohlgefallen auflösen? All die Katastrophen, Kriege und Brandherde dieser Welt verschwinden? Illusionistisches Wunschdenken am Neujahrstag. Und dennoch: »Nur nicht die Hoffnung sinken lassen«! Ödön von von Horváth! Er ist mein ständiger Begleiter in diesen Tagen und die Aussicht, dass ich in den ersten Monaten des neuen Jahres noch mehr Zeit mit ihm verbringen werde, erfüllt mich mit immenser Vorfreude und einer sich steigernden Lust am Tun.

„Das sollt‘ man sich aufnotieren!“

Tagesschnipsel Juni 2023 // Mit dem Juni öffnet sich mein Arbeitsjournal für neue Projekte. Meine mit der Romanadaption "Ein Kind unserer Zeit" begonnene Beschäftigung mit dem Werk Ödön von Horváths darf ich in den kommenden Spielzeiten fortsetzen. So werde ich zunächst lesend mit "Sechsunddreißig Stunden" in die „Abgründe menschlicher Emotionen“ blicken, bevor ich in der Spielzeit 2024/25 ein weiteres Werk von Ödön von Horváth auf die Bühne bringe.

Das Paradies, es leuchtet!

“ ... noch nie den Kopf so voller Bilder gehabt wie jetzt", schreibt August Macke aus Tegernsee, wohin er zusammen mit seiner Ehefrau Elisabeth im Herbst 1909 von Paris aus reiste, um dort auf Einladung des Schriftstellers Wilhelm Schmidtbonn zu leben. Es sollte ein arbeitsintensives Jahr vergehen, in diesem Idyll, bis er im November 1910 nach Bonn zurückkehren wird. Vieles wird sich in diesem Jahr ereignen. Sein Leben, seine Farben - alles ist in Bewegung.