Der Teufel und der liebe Gott

Schauspiel in drei Akten von Jean-Paul Sartre
Übersetzung aus dem Französischen von Uli Aumüller

Eine Inszenierung für das Theater für Niedersachsen Hildesheim
(März 2023)

#tfngottsartre



Was ist gut? Was ist böse?
Und ist es möglich, nur das eine oder das andere zu sein?

Es ist die Zeit der deutschen Reformation und der Bauernkriege. Der Feldherr Götz versucht stets Böses zu tun, um Gott herauszufordern. Die Revolutionärin Nasty überzeugt ihn davon, dass er mit seinem Verhalten nur die vorhandene Ordnung stützt. Von da an versucht Götz nur noch Gutes zu tun und Gott gefällig zu sein. Doch auch damit ist ihm kein Erfolg beschieden. Seine persönliche moralische Erkenntnis : Manchmal muss man Böses tun, um Gutes zu bewirken!


Szenenbilder während der Fotoprobe am 9. März 2023 in der Zwölf-Apostel-Kirche Hildesheim.
© Tim Müller



Trailer


Pressestimme

„Licht spielt in der Inszenierung von Der Teufel und der liebe Gott von Gastregisseur Michael Stacheder für das Theater für Niedersachsen eine Rolle wie die fünf Ensemblemitglieder, mit welchen der Regisseur das Schauspiel von Jean-Paul Sartre aufführt. (…) Zwei Stunden lang, lesen sich die Figuren die Leviten. Vermutlich ganz im Geiste von Sartre, bleiben die Figuren und Schauspieler auf sich zurückgeworfen. (…) Regisseur Stacheder und Moni Gora, verantwortlich für Bühne und Kostüm, inszenieren den Kirchenraum mit Altar, Kreuz und Wandrelief fast ausschließlich mittels Licht und Schatten auf den Betonwänden. Wie stilsicher das wirkt, zeigt der Einsatz einer Nebelmaschine gegen Ende der Vorstellung – damit bricht nämlich für einen kurzen Moment der Budenzauber ins Dialogfeuerwerk. (…) Stark ist auch das tfn-Ensemble, (…) stark sind sie vor allem auch, wenn sie mal nichts sagen, sondern zuhören müssen. In dem Moment spielt die Nähe, welche der Kirchenraum zwischen Bühne und Publikum zulässt, der Inszenierung und dem Ensemble in die Karten, weil sich jede Gefühlsregung direkt aus den Gesichtszügen der Darstellenden ablesen lässt.“
Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 20.3.2023

„Das TfN bringt mit Sartres Der Teufel und der liebe Gott ein Stück mit viel Aktualität auf die Garbsener Bühne, das in einer starken Inszenierung (von Michael Stacheder) mit viel Leidenschaft umgesetzt wurde.“
Umschau Garbsen, 22.4.2023



Regie Michael Stacheder
Bühne und Kostüm Moni Gora
Dramaturgie Cornelia Pook

Regieassistenz Melanie Schweinberger

Mit Nina Carolin, Claudia Roick, Melanie Sidhu, Jeremias Beckford und Martin Schwartengräber

Premiere am 18. März 2023
Zwölf-Apostel-Kirche, Hildesheim
Spielzeit 2022/23

Aufführungsrechte Rowohlt Theater Verlag, Hamburg