Ein Märchenabend für Erwachsene

Michael Stacheder liest und erzählt Hans Christian Andersen
»Mein Leben ist ein hübsches Märchen, so reich und glücklich. Wäre mir als Knabe, als ich arm und allein in die Welt hinausging, eine mächtige Fee begegnet und hätte gesagt: ›Wähle deine Laufbahn und dein Ziel …!‹ – mein Schicksal hätte nicht glücklicher, klüger und besser geleitet werden können.«
»Hans Christian Andersen (1805–1875) hat die Stigmatisierung und Traumata seines abenteuerlichen Lebens in Kunst verwandelt. Und so wurde der Exzentriker und Außenseiter zu einem der weltliterarisch wirkungsmächtigsten Dichter seiner Zeit. Nicht an den Traditionen wollte sich der reiselustige Schriftsteller orientieren, sondern an der ›Muse des neuen Jahrhunderts‹. Seine Leser bezaubert er, Generationen übergreifend, bis heute.« (Deutscher Kunstverlag, Hans Christian Andersen, aus der Reihe Leben in Bildern, von Heinrich Detering)
„Sieh dort am Hang! Wer ragt da lang empor,
Das Angesicht so bleich wie vormals Werther?
Die Nase lang wie ein Kanonenrohr.
Die Äuglein (winzig!) Richtung Himmel kehrt er.
Er singt was Deutsches, so mit Ach, woher …? ,
Und starrt nach West, als würd‘ er was vermissen.
Was hat er, warum seufzt er bloß so schwer?
Ja lieber Gott, man kann nicht alles wissen!
Doch ist er wohl, auch wenn ihr’s nicht versteht,
Ein Irrer – ein Verliebter – ein Poet.“
Hans Christian Andersen, Selbstporträt
Buchempfehlung aus dem Recherchematerial
Heinrich Detering
Hans Christian Andersen
Deutscher Kunstverlag, ISBN 978-3-422-07041-7

In Planung.
Premiere voraussichtlich in der Spielzeit 2024/25.