Tagesschnipsel Februar 2023 1. Februar 2023Der Februar beginnt stürmisch, kalt und regnerisch. Vom angekündigten Neuschnee jedoch keine Spur. Für morgen sind ergiebige Regenfälle vorhergesagt. Nur in den oberen Lagen soll es ordentlich schneien. Ich beginne den Monat mit dem Nachtrag der letzten Tage in meinem Arbeitsjournal. Pflege es nun wieder täglich, meine Seiten zu schreiben. … Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere weiterlesen
Krieg
Du musst Dich ganz Deinen Träumen vertrauen
Das neue Jahr irrlichtert umher. Der Jahreswechsel war turbulent. Ich versuche mich langsam im neuen Jahr "einzugrooven", um Schritt für Schritt den Rhythmus des Jahres zu finden. Meine Tagesschnipsel im Januar 2023.
Als sei die Nacht dem Tage nah
"Als sei die Nacht dem Tage nah", diesen hoffnungsvollen Satz aus dem Gedicht "Das Christkind" von Robert Walser, habe ich meinen Tagesschnipseln im Dezember als Gedanken vorangestellt.
Es traklt allerorten
Mit den Tagesschnipseln bekommt das Alltägliche in den THEATERWELTEN mehr Raum. Kurze Anekdoten treffen auf Gedanken, Bilder und Skizzen, eingesammelt im Hier und Dort, die vielleicht wieder zu neuen Geschichten werden. Meine Tagesschnipsel – persönliche Einblicke, tagebuchartiges Sammelsurium.
Unheilvoll und gespenstisch, diese unsere Zeit
Der Beginn des neuen Jahres stand ganz im Zeichen der Arbeit an meiner neuen Lesefassung von Stefan Zweigs Die Welt von Gestern, kündigten sich doch für das Frühjahr erste Auftritte an, die in Erinnerung an seinen Todestag vor 80 Jahren stattfinden sollten. Gleichzeitig erhielt ich in den ersten Januartagen die Einladung, am Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz (Erzgebirge) eine Regie zu übernehmen.
Ein Kind unserer Zeit
Es freut mich sehr, dass ich nach meiner Abstinenz mit einem Werk von Ödön von Horváth ans Theater zurückkehren durfte, das im Schatten des russischen Krieges gegen die Ukraine nichts von seiner Aktualität anno 1937/38 eingebüßt hat: Ein Kind unserer Zeit.
Im Schatten der Morgenröte
Wir blicken in den Spiegel der Geschichte und die ruchlosen Widergänger einer Welt von Gestern starren zurück: In einem heruntergekommenen Raum liegen aufgeschüttet alte Gasmasken. Durch einen ausgehöhlten Fernseher blicken wir in den Raum. Am anderen Ende des Raumes sitzt eine Puppe. Auf ihrem Kopf eine Gasmaske.