Zum Auftakt erste Gedanken über Mozarts "Titus", die Utopische. Wie wäre es, wenn das Spiel dort oben auf der Bühne, die Arien und Ensembles darin zählen zu den schönsten und gefühlvollsten was Mozart dem Musiktheater und der Welt hinterlassen hat, wenn dieses Spiel nun alle, die, von der Gier nach der Macht getriebenen und von der selbigen berauschten, Politiker dieser Welt, zur Umkehr bewegen würde, zur Einsicht? Der Friedensnobelpreis wäre Mozart auf jeden Fall sicher. Mozart, der aufgeklärte Friedensstifter, der Friedensvermittler, der Versöhner. Was für eine Utopie! Was für ein Geschenk hat er, der weit seiner Zeit Vorauseilende, der Moderne, uns mit seiner Clemenza, seinem Titus, als Vermächtnis, kurz vor seinem Tod, hinterlassen.
Gedanken
Auf dem Dachboden. Der Beginn der Suche nach dem Lebensglück in „L’elisir d’amore“
Die Bühne befindet sich noch im Rohbau. Auf der ansonsten leere Bühne stelle ich den Schauspiel-Sängern drei Stühle zur Verfügung, als Angebot zum Sitzen oder als verwendbare Spielmöglichkeit. Die Stühle stehen auf der leicht schrägen Bühne im Zentrum, in der Mitte des Geschehens. Anhand des Bühnenmodells zu "L'elisir d'amore" besprechen wir noch einmal kurz die Konzeption. Gemeinsam entwickeln wir die Ausgangssituation der Geschichte, das Vorspiel während der Ouvertüre.
L’elisir d’amore – das Spiel von der heiteren Melancholie
Erste Gedanken zur Inszenierung von L'elisir d'amore für die Oper Schloss Maxlrain im Sommer 2017. Auf den ersten Blick eine einfach gestrickte Geschichte, mitten aus dem Leben. Liebende, die mit ihren Gefühlen hadern - wer kennt das nicht. Um nicht füreinander einstehen zu müssen, geben sie sich lieber Eifersüchteleien hin. Zum Glück gibt es das Elixier! Oh Wunder, dem zu erwartenden Happy End steht nichts mehr im Wege.