Tragikomödie nach dem gleichnamigen Drehbuch von Aron Lehmann
und Carlos V. Irmscher
Bühnenfassung von Julia Prechsl
Inszenierung für das Landestheater Schwaben
(Dezember 2024)
„Die letzte Sau“, Landestheater Schwaben, 2024 (Klaus Philipp als Bauer Huber) © Aylin Kaip, Fotoprobe 4.12.24
Bauer Huber steht kurz vor dem Ruin. Sein kleiner Hof wirft nicht genug ab, um mit den Großbetrieben mithalten zu können. Als sein Hof auch noch abbrennt, beschließt er die Zelte endgültig abzubrechen und mit der letzten überlebenden Sau zu türmen. Auf dem Weg zu seiner Geliebten Birgit, die dem Ruf ihres Vaters folgend einen Großbetrieb in Brandenburg übernehmen musste, nimmt Huber das Schicksal der gequälten Tiere und Menschen selbst in die Hand: Er wird zum Befreier von Tieren aus Massenhaltung, leistet Widerstand gegen Großbauern und eilt neuen Freunden, die aufgrund des unfairen kapitalistischen Systems in Not geraten sind, zur Hilfe. Wie weit wird er kommen?
(Drei Masken Verlag München)
Die letzte Sau wurde unter der Regie von Aron Lehmann verfilmt und erschien 2016 in den Kinos. Der Film wurde zum 34. Internationalen Filmfest München eingeladen. Die Bühnenfassung von Julia Prechsl wurde 2019 am Theater Regensburg uraufgeführt.
Szenenbilder »Die letzte Sau«, Fotoprobe 4. Dezember 2024, © Aylin Kaip
Pressestimmen
»Erheiternd, wie am Anfang der Inszenierung von Michael Stacheder im Großen Haus des Memminger Theaters Schweine zum Leben erweckt werden, zu grunzen beginnen, sich aneinander reiben, und wie immer mehr Schweine aus dem Pulk auftauchen. Oft nehmen die Schauspieler und Schauspielerinnen ihre Masken [Kostüm: Monika Gora] ab und schlüpfen in insgesamt 16 Rollen. … ein hervorragendes Ensemble und eine mit Licht und Bühnenbild [Bühne: Aylin Kaip] atmosphärisch dicht umgesetzte Inszenierung.«
(Allgäuer Zeitung)
»Humorvoll-poetische Groteske … Das Ensemble auf der Bühne spielt die Verzweiflung, die Ängste, Wut und das Irgendwie-Weitermachen überzeugend, berührend und faszinierend. Was bleibt ist Sehnsucht, die Suche nach Nähe, Zugehörigkeit und Zukunft.« (Kurier Memmingen)
Regie Michael Stacheder
Bühne und Licht Aylin Kaip
Kostüme Moni Gora
Dramaturgie Arno Stallmann
Regieassistenz Junjie Li
Mit Gabriele Fischer, Cindy Walther, Felix Bronkalla, Klaus Philipp und Joscha Schönhaus
Premiere am 6. Dezember 2024
Großes Haus, Landestheater Schwaben, Memmingen
Spielzeit 2024/25
Aufführungsrechte Drei Masken Verlag München
Theaterwelten 